_ | _

Kurzformen

Kurzformen folgen oft einer Spielform mit bestimmten Regeln. Diese machen es für das Publikum spannender und für die Spieler zur Herausforderung. Man kann beispielsweise vereinbaren, eine Szene nur in Reimen zu sprechen, nur bei Blickkontakt zu sprechen, angefangene Sätze vom Publikum vervollständigen zu lassen, in einem bestimmten Genre zu spielen, eine Geschichte als Oper zu inszenieren und so weiter. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, und es gibt eine Fülle von Spielen und Formen, die jede Improgruppe für sich nutzt, verändert oder weiterentwickelt. Einen guten Überblick über verschiedene Spielformen erhält man z.B. im Impro-Wiki.

Langformen

Langformen folgen oft groben Rahmenbedingungen oder Settings, die den Spielern als Orientierung dienen. Z.B. wird festgelegt, dass zwei unterschiedliche Geschichten abwechselnd erzählt werden, sich die Figuren der beiden Geschichten aber im Laufe der Zeit treffen und die Geschichten zusammengefährt werden. Oder man spielt eine Soap-Opera, in der klar ist, dass bestimmte Charaktere immer wieder auftauchen. Das Charakteristische an Langformen ist eigentlich, dass größere Handlungsbögen erzählt werden, die von 30 min bis zu 1,5 h dauern können. Inhaltliche Absprachen gibt es aber auch hier nicht. Alles wird frei improvisiert.